Sälele on Tour / Frühlingsbott 2015

Am Samstag 30. Mai hat manch einer in Olten wirklich schwarz gesehen und dies nicht nur wegen der Fina

Nachdem die für die Fasnacht an die Sälizunft ausgeliehenen 4 Krieger Griechelele, Bullelele, Künelele und Guschtelele endlich wieder zurück bei Ihren Stammes-Brüdern und Schwester angekommen waren, musste natürlich gefeiert werden.

So machten sich die tapferen und furchtlosen Säli-Krieger zusammen auf die beschwerliche Reise zum Platz ihrer Ahnen. Als Reiseproviant hatten sie nur ein Fläschli Wanderheuschreckenurin, 2 getrocknete Antilopenhödeli und eine Stange Süssholz dabei.

In der Stammeshütte zum Spittel mussten als erstes die mittlerweile (zum Leidwesen der Organisatoren) bereits vereuropäisiert gewordenen Teilnehmenden afrikanisch angehaucht werden. Das hiess konkret: Gesicht pigmentiert brushen und Krauseperücke aufsetzen. Erstaunlicherweise widerstandlos  und ohne grosses Murren ging dies vonstatten.

Als erste Anlaufstation war der Abstieg in den düsteren und furchterregenden Keller des befreundeten Stammes der Banauseleles eingeplant. Dort warteten meterweise bunte Stoffbahnen darauf verarbeitet zu werden um die Krieger und Kriegerinnen einzukleiden. Zur Unterstützung bei der Schwerarbeit gab es afrikanische Bowle und Maisbrötli.

Als nächstes besuchten die Säleleles den befreundeten Stamm der einzigen Amazonen Oltens, den Rätscheleles. Dort ging es drum, aus Krälleli und Perlen Schmuck zu basteln und eine Kriegsbemalung zu erstellen, dies selbstverständlich auch nicht ohne Apéro.

Was wäre ein Kriegerstamm ohne Musik? Unter der kundigen Schulung von Ulibaelele vom Stamm der Hilarileles durften die Sälis ein paar Afrikanische Lieder einstudieren. Und das Resultat… Hmmm…..Jaaaaa, also man munkelt….. mit diesen Säli-Gesängen könne man locker alle Feinde ohne Waffen vertreiben….

Ein Spaziergang entlang der Aare führte zu einem Zwischenhalt im Wald bei den befreundeten Buschmännern Marcelele und Claudelele, dort wurden die Krieger vom Affenbrotbaum und mit frisch gebratenen Gorillafingern gestärkt.

Weiter ging die Reise zum Platz der Ahnen (der sich passenderweise im Altersheimpavillon Ruttiger befand),  wo uns der Rolelelele Vogt ein herrliches Essen vom offenen Feuer kredenzte.

Der Verdauungspaziergang zurück in die Stadt mit genügend  Ne…. äh Jägermeister im Blut und unter lockerem Vortragen der eingeübten Gesängen trug zum Abschluss des gelungenen Frühlingsbott 2015 bei.

Duschen und wieder zurück ins Land der den Bleichen Europäern.

Tapferer Stamm der Oleleleles….. schön war‘s!

Fotos findet man in der Galerielele!