Eine Zunft mit langer Tradition

Am 6. November 1953 gründeten 34 gleichgesinnte Fasnächtler im ehemaligen Restaurant Olten-Hammer die Säli-Zunft zu Olten. Es war die Bully-Clique, aus welcher die meisten Gründungsmitglieder hervorgingen. Diese Clique belebte bereits 1934 die Oltner Fasnacht mit Schnitzelbänken. Kurz darauf gesellten sich Trommler und Pfeifer hinzu, was zur Gründung der Säli-Zunft zu Olten führte. Die Säli-Zunft ist die fünftälteste Zunft auf Platz Olten.

Die Säli-Zunft repräsentiert keine Gesellschaftsschicht und ist politisch und konfessionell neutral. Mitglied werden kann, wer Humor und fasnächtlichen Geist hat, gerne Freund- und Kameradschaft pflegt und sich aktiv in der Zunft engagieren will. Die Zunft hat sich seit Bestehen weiterentwickelt und ist fortschrittlich geworden. Seit 1995 können Frauen als vollwertige Zünfter aufgenommen werden. Dies hat zur Folge, dass die Säli-Zunft notabene die einzig gemischte Zunft in Olten darstellt.

Bis 1984 tagte die Zunft mit ihrem Geschäftsbott auf dem Stammsitz "Säli-Schlössli". Seit 1985 nennt man die "Spittelschüür" in der Oltner Altstadt als Zuhause.

Vier Gruppen der Säli-Zunft zu Olten sind an der Fasnacht aktiv:

  • Säli-Sänger
  • TroPfi (Trommler und Pfeifer)
  • Wagenbauclique
  • Säli-Kids

Zur Pflege der Kameradschaft ausserhalb der Fasnacht dienen den Zünftern; der Samstags-Stamm in der "Spittelschüür", gesellige Anlässe (Botte), die Teilnahme an der Oltner Kilbi (S-Bar) und die Organsiation des legendären Säli Wiesn Gaudis.

Im Jahre 1962 hat die Zunft das Eidgenössische- und im Jahre 1996 das Zentralschweizerische Tambouren- und Pfeiferfest in Olten durchgeführt.